GV. NRW. 2006 S. 215
Neunte Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Abgeltung der Bürokosten der Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher (GVEntschVO)
20320
Neunte Verordnung zur Änderung
der Verordnung zur Abgeltung der Bürokosten der
Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher (GVEntschVO)
Vom 22. Mai 2006
Aufgrund des § 49 Abs. 3 des Bundesbesoldungsgesetzes und des § 1 Nr. 3 der Verordnung zur Übertragung besoldungsrechtlicher Zuständigkeiten vom 2. September 1975 (GV. NRW. S. 544), zuletzt geändert durch Artikel 59 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 274), wird im Einvernehmen mit dem Finanzministerium verordnet:
§ 1
Die Verordnung zur Abgeltung der Bürokosten der Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher (GVEntschVO) vom 28. Mai 1998 (GV. NRW. S. 434), zuletzt geändert durch Verordnung vom 22. Juni 2005 (GV. NRW. S. 650), wird wie folgt geändert:
1. § 2 Abs. 1 wird wie folgt neu gefasst:
„(1) Als Entschädigung werden die erhobenen Dokumentenpauschalen und ein Anteil der für die Erledigung der Aufträge eingenommenen Gebühren (Gebührenanteil) gewährt. Der Gebührenanteil der im jeweiligen Kalenderjahr eingenommenen Gebühren wird wie folgt festgesetzt:
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Für das Jahr |
auf |
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2001 |
65,8 vom Hundert |
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2002 |
51,6 vom Hundert |
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2003 |
49,0 vom Hundert |
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2004 |
48,1 vom Hundert |
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2005 |
47,6 vom Hundert.“ |
2. In § 3 Abs. 2 wird Satz 1 wie folgt neu gefasst:
„Der Höchstbetrag der für das jeweilige Kalenderjahr zu überlassenden Gebührenanteile wird wie folgt festgesetzt:
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Für das Jahr |
auf |
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2001 |
54.400 DM |
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2002 |
23.370 Euro |
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2003 |
22.450 Euro |
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2004 |
22.150 Euro |
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2005 |
21.150 Euro.“ |
§ 2
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
Düsseldorf, den 22. Mai 2006
Die Justizministerin
des Landes Nordrhein-Westfalen
Roswitha M ü l l e r-P i e p e n k ö t t e r