GV. NRW. 2007 S. 103
Zweite Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen 'LfM'
2251
Zweite Satzung zur Änderung
der Hauptsatzung der Landesanstalt für
Medien Nordrhein-Westfalen 'LfM'
Vom 9. Februar 2007
Aufgrund der §§ 93 Abs. 6, 98 Abs. 4 Satz 3, 98 Abs. 9 des Landesmediengesetzes Nordrhein-Westfalen (LMG NRW) vom 2. Juli 2002 (GV. NRW. S. 334), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über den „Westdeutschen Rundfunk Köln“ (WDR-Gesetz) – 11. Rundfunkänderungsgesetz – vom 30. November 2004 (GV. NRW. S. 770), erlässt die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) folgende Satzung:
Artikel 1
Die Hauptsatzung der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen 'LfM' vom 27. Januar 2003 (GV. NRW. S. 49), geändert durch die Erste Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) vom 27. Februar 2004 (GV. NRW. S. 125), wird wie folgt geändert:
1. § 11 Abs. 1 wird wie folgt geändert:
Nach Nummer 3 wird der Punkt durch ein Komma ersetzt und folgende Nummer 4 eingefügt:
„4. Ausschuss Programm.“
2. In § 11 Abs. 3 Satz 1 wird die Verweisung auf „Absatz 1 Nr. 1 bis 3“ durch die Verweisung auf „Absatz 1 Nr. 1 bis 4“ ersetzt.
3. Nach § 15 wird folgender neuer § 16 eingefügt:
„§ 16
Zuständigkeit des Ausschusses Programm
Der Ausschuss Programm unterstützt und begleitet die Medienkommission in Fragen der programmlichen Entwicklung im privaten Rundfunk und in Telemedien.
Er befasst sich insbesondere mit
- der Aufbereitung von Programmfragen von grundsätzlicher Bedeutung
- dem Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit privaten Rundfunkveranstaltern über die programmliche Entwicklung
- dem Informationsaustausch über die Arbeit der GSPWM und der KJM
- Grundsatzfragen im Zusammenhang mit der Programmbeobachtung.
Er bereitet die Entscheidungen der Medienkommission in folgenden Bereichen vor:
- Programmbeschwerden gem. § 43 LMG NRW, soweit nicht die KJM zuständig ist
- Beanstandungen gem. § 118 LMG NRW wegen Verletzung der allgemeinen Programmgrundsätze, soweit nicht der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag Anwendung findet
- Entscheidungen über Aufsichtsmaßnahmen nach dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag, soweit nicht die KJM zuständig ist.“
4. Die bisherigen §§ 16 bis 20 werden §§ 17 bis 21.
Artikel 2
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.
Düsseldorf, den 9. Februar 2007
Der Direktor
der Landesanstalt für Medien
Nordrhein-Westfalen (LfM)
Prof. Dr. Norbert S c h n e i d e r