Verordnung über die Bezeichnung der nach Abschluß eines Kunsthochschulstudiengangs zu verleihenden Diplomgrade und die Zuordnung dieser Diplomgrade zu den Fachrichtungen und Studiengängen (Dipl.VO - KunstH)
Der Link zum Pragraph wurde kopiert
SGV. NW. 223.
Vom 3. September 1990
Aufgrund des § 42 des Gesetzes über die Kunsthochschulen im Lande Nordrhein-Westfalen (Kunsthochschulgesetz - KunstHG) vom 20. Oktober 1987 (GV. NW. S. 366) wird im Benehmen mit den Kunsthochschulen verordnet:
Der Link zum Pragraph wurde kopiert
§ 1
§ 1 Abs. 1 geändert durch VO v. 5. 6. 1992 (GV. NW. S. 274); in Kraft getreten am 18. Juli 1992.
(1) Diplomprüfungsordnungen von Kunsthochschulen können zum Abschluß eines künstlerischen Studiengangs die Verleihung folgender Diplomgrade vorsehen.
a) in persönlicher Form
Diplom-Bühnenbildnerin/Diplom-Bühnenbildner
Diplom-Bühnendarstellerin/Diplom-Bühnendarsteller
Diplom-Kirchenmusikerin/Diplom-Kirchenmusiker
Diplom-Musikerin/Diplom-Musiker
Diplom-Musikpädagogin/Diplom-Musikpädagoge
Diplom-Sängerin/Diplom-Sänger
Diplom-Tanzpädagogin/Diplom-Tanzpädagoge
oder
b) in unpersönlicher Form
Diplom in Bühnenbild
Diplom in Bühnendarstellung
Diplom in Kirchenmusik
Diplom in Musik
Diplom in Musikpädagogik
Diplom in Gesang
Diplom in Tanzpädagogik
Diplom in audiovisuellen Medien.
(2) Bestimmt die Diplomprüfungsordnung die persönliche Form des Grades, so sind die Diplomgrade an Frauen in weiblicher, an Männer in männlicher Form zu verleihen.
Der Link zum Pragraph wurde kopiert
§ 2
§ 2 geändert durch VO v. 5. 6. 1992 (GV. NW. S. 274); in Kraft getreten am 18. Juli 1992.
Die Diplomgrade nach § 1 Abs. 1 werden den Fachrichtungen und Studiengängen wie folgt zugeordnet:
|
1. |
Diplom-Bühnenbildner(in) Diplom in Bühnenbild |
der Fachrichtung Bühnenbild |
|
|
mit den Studiengängen |
Bühnenbild |
|
2. |
Diplom-Bühnendarsteller(in) |
der Fachrichtung Bühnendarstellung |
|
|
mit den Studiengängen |
Bühnentanz |
|
3. |
Diplom-Kirchenmusiker(in) |
der Fachrichtung Kirchenmusik |
|
|
mit den Studiengängen |
Evangelische Kirchenmusik |
|
4. |
Diplom-Musiker(in) |
der Fachrichtung Musik |
|
|
mit den Studiengängen |
instrumentaler Art mit Ausnahme der Kirchenmusik, ferner |
|
5. |
Diplom-Musikpädagoge(gin) |
der Fachrichtung Musikpädagogik |
|
|
mit den Studiengängen |
Musikschullehrer und selbständiger Musiklehrer |
|
6. |
Diplom-Sänger(in) |
der Fachrichtung Gesang |
|
|
mit den Studiengängen |
Konzertgesang |
|
7. |
Diplom-Tanzpädagoge(gin) |
der Fachrichtung Tanzpädagogik |
|
|
mit den Studiengängen |
Bühnentanzpädagogik |
|
8. |
Diplom in audiovisuellen Medien |
der Fachrichtung Audiovisuelle Medien |
|
|
|
Studiengänge audiovisuelle Medien (Fernsehen, Film, Mediengestaltung und -kunst, Computeranimation/Computergrafik). |
Der Link zum Pragraph wurde kopiert
(1) Die Diplomurkunde enthält
1. die Bezeichnung der verleihenden Hochschule,
2. den Namen, den Geburtstag und den Geburtsort des Absolventen,
3. denHinweis auf die erfolgreich bestandene Prüfung (Datum).
4. die Bezeichnung des verliehenen Diplomgrades,
5. den Ort und das Datum der Ausstellung sowie die Unterschrift des Rektors oder des Dekans und des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses.
(2) Nach näherer Maßgabe der Prüfungsordnung kann die Diplomurkunde im Text zusätzliche Angaben zum Studiengang, zur Studienrichtung oder zu Studienschwerpunkten enthalten. Derartige Zusätze sind nicht Bestandteil des Diplomgrades.
Der Link zum Pragraph wurde kopiert
§ 4
GV. NW. ausgegeben am 17. Oktober 1990.
Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
Die Ministerin
für Wissenschaft und Forschung
des Landes Nordrhein-Westfalen